Marianne Riotte-Brill


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Die Wendelinusbasilika in St.Wendel

Die Wendelinusbasilika aus dem 14. Jahr- hundert liegt im Herzen von St. Wendel und ist mit der hohen Turmhaube weit sichtbares Wahrzeichen der Stadt.

 

Wendelinusbasilika
Die Basilika gilt als eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen Westdeutsch- lands und ist Ausdruck der Wendelinus- verehrung im 11. und 12. Jahrhundert.

Treibende Kraft war der Kurfürst Balduin von Trier, der 1327 St. Wendel erwarb und die Stadt zu einem wirtschaftlichen und kultu- rellen Zentrum ausbauen wollte.

 
Der Ostchor wurde zunächst 1360 fertig gestellt, es folgte um 1400 der Bau der westlichen Turmanlage und Mitte des 15. Jahrhunderts die Errichtung des Mittel schiffes.
Sehenswert sind vor allem die Steinkanzel, eine der wenigen, die es in Deutschland gibt sowie das Hochgrab mit den Gebeinen des hl. Wendelinus.

Die Ausstellung der Reliquien des hl. Wendelinus im Glassarg war im Heiligen Jahr 2000 ein besonderes Ereignis und zog viele Pilgergruppen aus ganz Deutschland an.